Es war ein beeindruckender Anblick, als sich am Samstag 1600 Menschen in Lübeck versammelten, um gegen Rassismus und für eine gleichberechtigte Gesellschaft zu demonstrieren. Alle hatten sich mit Mund-Nasen-Schutzmasken ausgestattet und brachten damit ihren Respekt vor den noch immer geltenden Coronabestimmungen zum Ausdruck. Die Demonstration wurde vom La Rage und dem Lübecker Flüchtlingsforum organisiert, um auf die Rassismusproblematik, die unsere heutige Gesellschaft leider immer noch geprägt ist, aufmerksam zu machen.
Einheitlich trugen die Demonstranten Schilder mit der Aufschrift „Black Lives Matter“ – eine Aufforderung an alle Einzelnen, anzunehmen und anzuerkennen, dass es in unserer Gesellschaft unabhängig von Hautfarbe oder Kultur keinerlei Diskriminierung geben darf. Als Grundlage für eine offene und tolerante Gesellschaft muss jeder Einzelne seinen Teil beitragen, damit es nicht mehr zu rassistisch motiviertem Hass kommt.
Hintergrund der Demonstration war natürlich der Tod des Afroamerikaners George Floyd durch Polizeigewalt in den USA. Dieses Ereignis hat weltweit Proteste hervorgerufen und auch hier in Deutschland rief es viele Menschen auf den Plan, die sichtbar machen wollten, dass jedes Leben gleichermaßen geachtet werden muss.
Durch diese friedliche Demonstration konnte ein starkes Zeichen gesetzt werden: Jeder Einzelne muss seinen Beitrag leisten, um Rassismus abzulehnen und für Vielfalt und Offenheit in unserer Gesellschaft einzutreten!